LinuxWelt digital XXL - Das neue E-Book 2/24
Haben Sie eine der letzten Ausgaben verpasst? Auf der Heft-DVD finden Sie ein neu zusammengestelltes E-Book, das die wichtigsten Grundlagenartikel aus früheren Heften in einer PDF-Datei bündelt. Hier erfahren Sie Wesentliches über Linux, Administration, die Grundlagen des Betriebssystems und zu Open-Source-Programmen. In mehreren Rubriken wie Hardware, System, Sicherheit, Software, Netzwerk und anderen sind die nach wie vor aktuellen Artikel nach Thema gegliedert. Die Inhalte sind wie immer auf den neusten Stand gebracht: Die Grundlagen haben eine Ergänzung zum Systemtuning von Linux-Distributionen erhalten, die Rubriken zu Distributionen, Serveraufgaben und KI neue Beiträge.
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Ergänzt: Diese Grundlagen brauchen Sie!
Wer gerade erst zu Linux gestoßen ist, sei es über den Raspberry Pi, über den Einsatz auf dem Desktop, oder auch über das berufliche Umfeld, kommt mit der Grundlagen-Sammlung auf Touren. Eine Distributions-Übersicht stellt die verbreiteten Linux-Systeme vor und ein Entwickler-Report zeigt, wie die Linux-Entwicklung vor sich geht. Praxisnahe Anleitungen zur Arbeit in der Kommandozeile und ein Grundkurs zur Administration als root bietet einen Einstieg in die Systemadministration von Linux. Eine wichtiger Teil ist ein Artikel mit systematischen Lösungen für die typischen Bootprobleme von Live-Systemen. Neu hinzugekommen ist ein Beitrag auf der letzten Ausgabe zum Systemtuning.
Aufgefrischt: KI in der Praxis
Diese Rubrik umfasst nun fünf längere Artikel, die Ansätze aus der künstlichen Intelligenz )KI)aus einer ganz praktischen Sicht zeigen. Denn KI kann am PC die eigene Produktivität steigern - beispielsweise frei verfügbare Informationen strukturieren und so bei beim Erstellen von Texten, Bildern und Übersetzungen helfen. Der erste Beitrag zeigt, wie frei zugängliche KIs im Web bei der Recherche helfen können Die Sprachmodelle GPT 3.5 und 4.0 von OpenAI liefern die Basis der populären KI-Dienste im Internet. Einigen bieten daneben eine herkömmliche Websuche an. Man erhält eine konkrete Antwort auf eine Frage und zusätzlich Links zu Webseiten für die weitergehende Verifizierung. Dazu kann der Chatbot ChatGPT auch als Textgenerator dienen. Beim Thema Bildgenerierung per KI geht es um Stable Diffusion und Easy Diffusion mit freien Modellen, diese Genera auf dem einen Linux-Rechner zu betreiben. Die Hardwareherausforderungen dazu sind nicht ohne - wer eine rechenstarke Nvidia-Gafikkarte ab 8 GB VRAM hat, ist klar im Vorteil. Easy Diffusion arbeitet notfalls auch mit schnellen CPUs zusammen mit viel RAM und eignet sich so für erste Versuche. Beiträge zur Bildbearbeitungen mit KI, dem "Inpainting" und "Outpainting" sowie zur Audiotranskription mittels OpenAI Whisper runden diese neue Rubrik ab. Aus der letzten Ausgabe stammt ein Artikel mit einer KI-Hilfe für die Linux-Shell, um lange Befehle im Terminal per KI zu ermitteln.
Übersicht: Populäre Distributionen
Zwei Rubriken zu Linux-Systemen stellen die wichtigsten Linux-Distributionen und auch einige Spezialsysteme vor. Hier geht es nicht nur um Ubuntu 22.04, sondern auch um die Arch-Linux-Varianten Manjaro und Endeavour OS. Letztes ist auch deshalb interessant, weil es sich um einen sogenannten "Rolling Release" handelt, der einmal installiert dann allein per Paketmanager ohne jede Neuinstallation über Jahre auf dem stets neuesten Stand gehalten wird. Noch vergleichsweise jung und stark im Kommen sind Immutable Distributionen: Ähnlich wie bei Android ist das Basissystem samt Desktop-Umgebung durch Anwenderaktionen und Softwareinstallationen oder herkömmliche Paketmanager nicht veränderbar. Nur die Benutzerdaten im Home-Verzeichnis sind beliebig beschreibbar. Auch Anwendungsprogramme müssen in Form von Container-Apps wie Flatpaks installiert werden. Ein so aufgebautes Linux-System bietet also ein hohes Maß an Stabilität, unterliegt aber auch Einschränkungen, die nicht allen Linux-Anwendern gefallen dürften. ein neuerer Artikel zeigt, für wen sich Immutable-Distributionen eignen und stellt die wichtigsten Distributionen dieser Art vor.
Die Linux-Desktops im Jahr 2024
So viel Auswahl: Die Entscheidung für einen Linux-Desktop ist gerade für Ein- und Umsteiger nicht leicht. Nutzerzahlen von Linux-Desktop zu quantifizieren, ist beinahe unmöglich. Fragt man nur ein Dutzend gestandene Linux-Anwenderinnen und Anwender, so bekommt man ein Vielfaches dieser Zahl an Meinungen, Einwürfe und Empfehlungen zurück. Und eine Menge Kraftausdrücke, obskure Geek-Weisheiten und mit religiösem Eifer verfochtene Überzeugungen zu Usability, APIs und Desktop-Design. Auf Einsteiger wirkt das alles gleichermaßen abschreckend bis arrogant und ist bei Anfängerproblemen selten hilfreich. Der Desktop-Guide 2020 in der Rubrik Grundlagen präsentiert eine Inventur der zehn populärsten Oberflächen mit ihren jeweiligen Besonderheiten und Vorteilen. Ein Neuzugang ist hier die Vorstellung von Deepin als alternativer Desktop.
Server: Linux in seiner Paraderolle
Stets zu Diensten - als Server-Betriebssystem ist Linux schon immer die erste Wahl, da es von Haus aus als UNIX-System auf Stabilität ausgelegt ist, auf sehr sparsamer Hardware, auch mit ARM-Chips, läuft und eine aktiv entwickelte Distribution durch häufige Updates eigentlich sehr sicher bleibt. Das alles zu erschwinglichen Kosten, weil man schon ein ansonsten ausrangiertes Notebook gut als kleiner Server verwenden kann. Es bleibt mithin nur der Aufwand, ein Linux-System für Server-Aufgaben auf eigene Faust einzurichten. Die einzelnen, praxisorientierten Beiträge zeigen die Konfiguration von Webserver, FTP-Server, NAS, Media-Streaming und die Fernwartung per SSH. Wenn es in erster Linie um den Austausch von Dateien über eine einfache Weboberfläche im Stil von Dropbox geht, dann zeigt der neu hinzugefügte Beitrag zum Filebrowser eine geradlinige Alternative zu Nextcloud.
Dies ist nur eine kleine Vorschau der an Themen. Eine komplette Ăśbersicht liefert das Inhaltsverzeichnis im E-Book im PDF-Format.